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Palästina: Verwehrtes Recht auf Gesundheit
1. März, 2023 um 19:00 - 21:00
«Gleiche Rechte und gegenseitiger Respekt statt ein Regime der Unterdrückung. Solidarität statt Besatzung. Respekt bedeutet die Bereitschaft, Macht gerecht zu teilen. Nichts weniger!» Ruchama Morton, Gründerin von PHRI
Die neue rechtsextreme Regierung Israels präsentiert derzeit ihre Regierungspläne. Wir diskutieren über die Auswirkungen, welche diese auf die palästinensische Bevölkerung in Israel und in den besetzten Gebieten haben. Bereits seit 1948 erschwert oder verwehrt die Israelische Regierung das Grundrecht auf Zugang zu medizinischer Versorgung für die palästinensische Bevölkerung. Die medico-Partnerorganisation Physicians for Human Rights Israel (PHRI) leistet seit der Intifada 1988 medizinische Hilfe vor Ort sowie politische Lobbyarbeit in Israel und international. Der Aufbau und die Erhaltung von unabhängigen medizinischen Strukturen und der Kampf um das Recht auf Gesundheit haben in Palästina/Israel folglich Geschichte und erlangen heute unter der rechtsextremen Regierung eine neue Dringlichkeit.
Im Gespräch mit medico international schweiz informiert Lee Caspi (PHRI) anhand konkreter Beispiele aus Gaza, der Westbank und Israel über die Verwehrung des Grundrechts auf Gesundheit für Palästinenser*innen. Gemeinsam diskutieren wir Perspektiven für eine solidarische Gesundheitsversorgung.
Die Veranstaltung findet in Englisch und Deutsch statt mit simultaner Übersetzung.