Schwache Antwort des Bundesrats auf die SFB-Petition
Am 17. Januar 2023 haben wir als Schweizerische Friedensbewegung SFB die Petition «JA zur Neutralität, NEIN zur Annäherung an die NATO» mit 1300 Unterschriften an die Bundesbehörden übergeben. Wie zu erwarten war, ist die Antwort des Bundesrats unzureichend. Sie weist nicht nur darauf hin, dass ihre Politik der Neutralität zuwiderläuft, sondern behauptet sogar, dass eine stärkere Zusammenarbeit mit der NATO erforderlich sei.
«Unsere Welt» – Ausgabe 01/2023
Die neue Ausgabe der Friedenszeitung «Unsere Welt» ist da! Wir werfen einen Blick auf die Geständnisse von Angela Merkel über die Minsker Abkommen, berichten von der Friedensdemo in Zürich, diskutieren den Zusammenhang von Erdöl, Politik und Krieg, und vieles mehr.
Erdöl, Politik und Krieg
Erdöl hat der Menschheit eine in der bisherigen Geschichte nie dagewesene Mobilität ermöglicht; zugleich ist es aber auch eine der Haupttriebkräfte für die Klimaerwärmung und die mit ihr verbundene Gefahr der Zerstörung dieses Planeten. Im Krieg ist Erdöl wichtig als Transportmittel der immer schwerer gewordenen Kriegsmaschinerie. Auch aus diesem Grund ist es eine gesuchte Beute der Militärstrategen; das gilt nicht nur für die Ölquellen selbst, sondern auch für die Pipelines. Fortsetzung der Serie über Energieträger.
«Die Waffen müssen ruhen»
Auf der Demonstration «Schluss mit Krieg!» in Zürich erklärte SFB-Sekretär Tarek Idri in seiner Rede, weshalb es schleunigst einen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen braucht. Ein Waffenstillstand und Friedensverhandlungen sind das Mindeste, das gefordert werden kann, und doch ein gewaltiger Schritt vorwärts, raus aus der extrem gefährlichen internationalen Situation.
Das war die Friedensdemo in Zürich
Am 25. Februar fand in Zürich die Demonstration «Schluss mit Krieg – Für Frieden und Völkerfreundschaft!» statt. An die 500 Personen nahmen an dieser Demonstration teil, die an den Jahrestag des Beginns des russisch-ukrainischen Kriegs erinnerte und insbesondere die Forderung nach einem Waffenstillstand und Friedensverhandlungen auf die Strasse trug. Die Schweizerische Friedensbewegung SFB war massgeblich an der Organisation der Demo beteiligt und eine Hauptträgerin des sehr heterogenen Demo-Bündnisses «Schluss mit Krieg».
Richtigstellung: Wer organisiert die Friedensdemo in Zürich?
Die WOZ scheint offenbar keinen Faktencheck für ihre Beiträge zu machen. Im Artikel «Sahra und Alice vor deiner Haustür» wird die Friedensbewegung SFB als Verfasserin des Demo-Aufrufs bezeichnet. Das stimmt nicht. Der Aufruf wurde kollektiv vom Bündnis «Schluss mit Krieg» erstellt.
Syrien: Sanktionen und Erdbeben
Am 6. Februar ist es in der Türkei und Syrien zu einem schweren Erdbeben gekommen, bei dem Zehntausende Menschen umgekommen sind und viele weitere verletzt wurden. Das Erdbeben zeigt einmal mehr, dass die völkerrechtswidrigen Sanktionen der USA und der EU gegen Syrien eine verheerende Wirkung auf die Lebensbedingungen der Bevölkerung und aktuell auf die Bergung und Versorgung der Verschütteten haben.
Ausschluss vom Ostermarsch in Bern
Die Schweizerische Friedensbewegung SFB hat seit Beginn der Ostermarschbewegung in den sechziger Jahren aktiv an allen Ostermärschen teilgenommen, mittragend, organisierend und mobilisierend. Wir haben uns jeweils gefreut über eine grosse Vielfalt von teilnehmenden Friedensorganisationen. Nun mussten wir feststellen, dass die SFB in diesem Jahr ohne vorherige Information oder Anhörung aus der Liste der Trägerschaft des Berner Ostermarsches gestrichen worden ist, obwohl wir seit vielen Jahren für den Ostermarsch in Bern mobilisiert haben und diesen auch finanziell und ideell unterstützt haben.
US Peace Council: Verhandlungen, jetzt!
Seit der kubanischen Raketenkrise war unsere Welt noch nie so nah am Abgrund. Der Krieg in der Ukraine nähert sich seinem ersten Jahrestag und wird von der Biden-Regierung und dem „kollektiven Westen“ zunehmend in einen Krieg zwischen der NATO und Russland verwandelt. Die Gefahr, dass er in eine nukleare Konfrontation umschlägt, steht unmittelbar bevor. Eine Erklärung des US Peace Council.
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