UNO-Weltfriedenstag vom 21. September
Der 21. September wurde von der UNO-Generalversammlung zum Internationalen Tag des Friedens erklärt. Weltweit sollen an diesem Tag die Waffen ruhen; Feindseligkeiten und gewaltsame Konflikte müssen eingestellt werden.
Es ist ein internationaler Aufruf, uns entsprechend unseren Möglichkeiten für den Frieden einzusetzen.
Die Schweizerische Friedensbewegung wird am 21. September und in der Woche davor in verschiedenen Städten der Schweiz die Anliegen des Weltfriedenstages auf die Strassen tragen und die Bevölkerung an Standaktionen über Krieg und Frieden informieren.
Schürfrechte für Anerkennung
Drei Jahre sind nach dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan und der Machtübernahme durch die Taliban vergangen. Die neue Regierung ist um internationale Akzeptanz bemüht. Die reichen Bodenschätze Afghanistans sind dabei von Vorteil.
Mit der NATO in den Weltkrieg?
Die Integration der Schweiz in das NATO-Kriegsbündnis nimmt immer deutlichere Züge an: Der Bundesrat plant eine Beteiligung an den Militärübungen der NATO, er eröffnet ein NATO-Verbindungsbüro in Genf, er will den Transit von NATO-Kriegsgütern und -Truppen erleichtern und er verweigert die Unterzeichnung des Vertrags für ein Atomwaffenverbot – wegen der NATO.
100 Jahre Louise und Joe Stebler-Keller
An einem 3. Februar und einem 3. Juli vor hundert Jahren wurden Joe Stebler (1924 – 1994) und Louise Stebler-Keller (1924 – 2019) geboren. Die beiden Gründer:innen der Schweizerischen Friedensbewegung setzten sich mit Hartnäckigkeit unbeirrt und unermüdlich ein für den Frieden, für Gerechtigkeit, für die Rechte der Arbeiter, der Frauen, der Benachteiligten, kurz gesagt, für alle, die Hilfe und Unterstützung nötig hatten. Wir gedenken ihnen in tiefer Dankbarkeit.
Kriegsdienstverweigererin: «Ich kann nicht tatenlos zusehen»
Nach dem 7. Oktober haben viele Israelis die Hoffnung nach einer politischen Lösung aufgegeben. Es gibt in breiten Kreisen ein noch nie dagewesenes Verlangen nach Rache. Nur Wenige haben den Mut, sich dem gesellschaftlichen Druck entgegenzustellen. Eine davon ist Sofia Orr, die sich aus politischer Überzeugung weigert, den Militärdienst in der israelischen Armee zu leisten.
Der Tanz mit der Bombe
Im Kalten Krieg versuchten hohe Militärs in der Schweiz, eine eigene Atombombe herzustellen. Im Atommeiler zwei Kilometer südwestlich des Waadtländer Städtchens Lucens sollten insgeheim Nuklearwaffen produziert werden. Am 21. Januar 1969 ereignete sich dort ein schwerwiegender Atomunfall. Es war das gravierendste Reaktorunglück, das die Schweiz bislang heimsuchte.
Krieg in Jugoslawien: Mut zur weissen Fahne
Mit einer Verhandlungslösung wurde am 10. Juni 1999 der völkerrechtswidrige Angriffskrieg der NATO beendet. Nach 78 Tagen NATO-Bombardement auf Städte und Dörfer, auf Brücken und Betriebe, Schulen und Krankenhäuser, auf Stromversorgung und Wasserwerke hisst Belgrad im Juni 1999 die weisse Fahne. Jugoslawiens Präsident Slobodan Milošević stimmt der Teilbesetzung seines Landes durch NATO-Truppen zu, um die totale Zerstörung zu verhindern.
NATO-Gipfel: Nicht zuletzt gegen China
Der NATO-Gipfel in Washington ist zu Ende. Das Kriegsbündnis rüstet sich verstärkt für die Offensive, eine halbe Million NATO-Soldaten befinden sich mittlerweile in «hoher Bereitschaft». Die Mitgliedstaaten wurden aufgefordert, die Waffenproduktion hochzufahren und auszubauen. China rückt verstärkt in den Fokus.
Neue Dokumente zur CIA-Unterstützung von Pinochet
Über die Unterstützung der CIA für die Diktatur unter Augusto Pinochet (1973-1990) in Chile sind durch veröffentlichte Archivdokumente jener Zeit neue Details ans Licht gekommen. Die neuen Informationen belegen, dass die Pinochet-Diktatur kontinuierlich von der CIA organisatorisch unterstützt wurde.
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