Assange frei, Presse nicht
Julian Assange hat das britische Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh in London verlassen. Als sich die Bilder verbreiteten, auf denen der Wikileaks-Gründer ohne Handschellen ins Flugzeug in Richtung Pazifik steigt, ging ein Aufatmen um die Welt. Sieben Jahre lang hatte Assange in der beengten ecuadorianischen Botschaft in London verbracht, bevor er am 11. April 2019 von der britischen Polizei verhaftet und für 1.901 Tage in eine zwei mal drei Meter kleine Zelle für 23 Stunden am Tag eingesperrt wurde.
Kriegseskalation stoppen – Verhandlungen ohne Vorbedingungen!
Wer Waffen liefert will keinen Frieden, sonst würde er Diplomaten schicken! Es ist 3 Sekunden vor Krieg! Alle friedliebenden Menschen müssen jetzt gemeinsam in ihren Orten gegen die Kriegstreiber in den Entscheidungsebenen, gegen diese Regierung demonstrieren! Im folgenden Beitrag dokumentieren wir die Pressemitteilung des Deutschen Friedensrats gegen die Kriegseskalation.
Rückblick auf ein herausforderndes Jahr
Am 9. Juni 2024 fand die Jahrestagung der Schweizerischen Friedensbewegung SFB in Basel statt. Mehr als 35 Aktivist:innen aus der ganzen Schweiz nahmen teil, konnten sich über die Friedensbewegung austauschen und gemeinsam auf die vergangene Zeit zurückblicken. Das SFB-Sekretariat und die Redaktion von «Unsere Welt» erstatteten Bericht über die Aktivitäten des letzten Jahres. Das Fazit: Das Jahr 2023 war eine anstrengende und nervenaufreibende Zeit, aber sie war auch sehr erfolgreich für die SFB.
Schweden: Grosse Opposition gegen US-Militärbasen
Eine überwältigende Mehrheit der schwedischen Bevölkerung, 84 Prozent, lehnt es ab, dass ausländische Mächte ohne Kontrolle Militär- und Kriegsmaterial auf schwedischen Militärbasen stationieren dürfen. Dies geht aus einer Meinungsumfrage hervor, die im Auftrag des Schwedischen Friedensrates (SFR) durchgeführt wurde. Aus der Umfrage geht auch die bekannte und starke Opposition gegen Atomwaffen in Schweden hervor.
«Unsere Welt» – Ausgabe 02/2024
Die neue Ausgabe der Friedenszeitung «Unsere Welt» ist da! Wir beschäftigen uns mit der zunehmenden Integration der Schweiz in das NATO-Kriegsbündnis und bringen ein Interview mit einer israelischen Kriegsdienstverweigererin. Weitere Themen sind der Anstieg der Rüstungsausgaben, die Verschleierung von Unterdrückungssystemen und vieles mehr.
Nein zur Eskalation des Westens im Ukraine-Krieg
Aufruf der deutschen Initiative „Nie wieder Krieg – Die Waffen nieder“: Angesichts der dramatischen Verschärfung des Stellvertreterkrieges der NATO in der Ukraine und die sich immer schneller drehende Eskalationsspirale durch die Angriffe auf die russischen Atomwaffen-Frühwarnsysteme, die eine nukleare Konfrontation in Europa und eine weitere Eskalation bis zu einem Weltkrieg in den Bereich des Möglichen rücken, rufen wir alle friedensliebenden Menschen auf: Organisiert Proteste, geht auf die Strasse, positioniert euch lautstark gegen diese dramatische Verschärfung!
Solidarität mit den Uni-Besetzungen! No Tech for Genocide!
Die Schweizerische Friedensbewegung SFB, die Schweizer Sektion des Weltfriedensrats, erklärt sich solidarisch mit den pro-palästinensischen Studierenden, die derzeit ihre Universitäten, die Universitäten Lausanne, Genf, Bern und Basel sowie die beiden Eidgenössischen Technischen Hochschulen in Lausanne und Zürich besetzt haben.
Aufruf: NEIN zu euren Kriegen!
Angesichts all jener kriegslüsternen Regierungen, die heuchlerisch behaupten, den Frieden und die Demokratie zu verteidigen, während sie überall soziale und demokratische Errungenschaften abbauen, Verhandlungen, Waffenstillstand und Stopp der Waffenlieferungen verweigern, weiter Waffen liefern, stehen wir an der Seite der jungen Ukrainer und Russen, die den Krieg nicht länger ertragen können, an der Seite der Arbeiter und Jugendlichen, die Krieg und Unterdrückung ablehnen und einen Waffenstillstand, die Aufhebung der Gaza-Blockade und die Erfüllung sozialer und politischer Forderungen fordern.
Diskussionsveranstaltung zur NATO
NATO: «Bollwerk der Demokratie» oder imperialistischer Kriegstreiber? Warum wir uns in der Schweiz gegen die NATO wehren!
Am Samstag, 8. Juni, 18:15h, Volkshaus Zürich, Grüner Saal.
Diskussionsveranstaltung des «Netzwerks antiimperialistische Solidarität». Mit Natalie Benelli (Mitbegründerin Neue Presse, Präsidentin ALBA Suiza), Pascal Lottaz (Historiker und Experte für Neutralitätsforschung), Arnold Schölzel (Journalist. Chefredakteur der Monatsschrift Rotfuchs) und weiteren Aktivist:innen.
Kontakt
Friedensbewegung
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Tel +41 61 681 03 63
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