1981 erklärte die UNO-Generalversammlung den 21. September zum Internationalen Tag des Friedens. Weltweit sollen an diesem Tag die Waffen ruhen. Für das Jahr 2023 wurde der Slogan «Actions for Peace» gewählt. Es ist ein internationaler Aufruf der UNO, uns individuell und kollektiv für den Frieden einzusetzen.
Die Schweizerische Friedensbewegung SFB hat rund um den 21. September in drei Städten ein vielfältiges Programm zusammengestellt und mit Erfolg durchgeführt.
Bern
Am Donnerstag, 21. September haben wir auf dem Bahnhofplatz Bern Unterschriften gesammelt für die Petition «Nein zum Atomkrieg: Atomwaffen verbieten, jetzt!». Mit der Petition soll Druck gemacht werden auf den Bundesrat, den Atomwaffenverbotsvertrag zu unterstützen und ein Zeichen gegen Atomkrieg und Atombomben zu setzen. Rund ein Dutzend Aktivist:innen der SFB sammelte mehrere hundert Unterschriften und informierte die Bevölkerung in Bern über dieses wichtige Anliegen.
Basel
Am Freitag, 22. September organisierte die SFB einen musikalischen Abend zum Weltfriedenstag: «Krieg heult in der Welt – die Waffen nieder!» Es wurden Texte und Lieder für den Frieden vorgetragen durch die Schauspielerin Christa Weber, mit Begleitung am Akkordeon durch Anja Dolak. Darüber hinaus wurde über die Petition der SFB für das Verbot von Atomwaffen informiert.
Zürich
Am Samstag, 23. September fand die Friedenskundgebung «Den Atomkrieg verhindern – Frieden, jetzt!» statt, die massgeblich von der SFB organisiert wurde. Rund 200 Menschen versammelten sich auf dem Helvetiaplatz in Zürich und protestierten für Frieden und Abrüstung. In eindrücklichen Reden wurde auf die Gefahr eines Atomkriegs aufmerksam gemacht und die Forderung nach einer friedlichen Lösung im Ukraine-Krieg aufgestellt, es wurde über die Kriegspropaganda der Medien berichtet und die Probleme der Jugendlichen wurden aufgezeigt, welche besonders stark unter den steigenden Preisen und unter psychischem Druck leiden. Ein ukrainischer Pazifist machte deutlich, dass Waffenlieferungen der ukrainischen Bevölkerung nicht helfen würden. Die Kundgebung wurde musikalisch begleitet von der deutschen Schauspielerin Christa Weber und der Akkordeonistin Anja Dolak, die Friedenslieder wie «Das kleine tote Mädchen» von Nazim Hikmet und Ernst Buschs «Ballade von der Krüppelgarde» aufführten.